Playtive: Zenturio – Zelt
Das Zelt des Zenturio ist natürlich schon weitaus größer und klasse gemacht. Besonders gefällt mir die Liege mit Ablage und natürlich die Standarte. Ich muss das Zelt allerdings etwas modifizieren, wenn ich es als „Hauptzelt“ für König Roghan nehmen will.

Die Liege mit Ablage
Die Standarte muss ich noch abändern. das römische SPQR passt nicht so ganz.

Standarte
Die gallische Karte muss leider auch weg. Sie passt nicht in meine Fantasywelt von Tagorien oder Anglesia.
Der Zenturio weiß, wie man es sich gut gehen lassen kann 😆
Bilder: T.R. aka Wortman
Die Stäbe der Macht Teil 1
Prolog
Die Schattenritter wurden besiegt!
Das Chaos löste sich auf.
Das Böse verschwand.
Das Leben kam zurück.
Die Liebe auch.
Die Welt wurde befreit.
Darkon sprach einen Bann aus.
Die Schattenritter wurden darin gefangen.
1000 Jahre Frieden.
Aus dem Buch der Prophezeihungen
1. Kapitel
1.
Der Magier
Es war ein lauer Sommerabend. Der Sonnenuntergang so schön wie nie. Thorkal, der Magier und Heiler, beobachtete den malerischen Himmel. Er war jetzt fünfzig Jahre alt. Ein Mann von großer, schlanker Gestalt. Sein langes weißes Haar hob sich leuchtend von seinen azurblauen Gewändern ab.
Seit dreißig Jahren wohnte er nun schon in diesem Turm, der an der Bucht von Wook auf einer Steilklippe stand. Zum Inneren des Landes schirmte ihn ein riesiges Waldgebiet ab. Wer zu ihm wollte, musste tagelang durch die Wälder reisen. Aber schon seit Wochen hatte niemand mehr den Weg zu ihm gefunden. Er las im Buch der Prophezeiungen.
6. Kapitel
Die Macht ist gebrochen.
Das Dunkle ist vergangen.
Die Thamor-Steine.
Ihr Licht strahlt hell.
Das Land wird beschützt.
Thorkal lehnte sich zurück.
„Die Thamor-Steine. Sie sind schon lange verschwunden. Aber auch ohne sie haben wir Frieden.“
Langsam erhob er sich, und stieg die Stufen zu seinem Schlafraum oben im Turm hinauf. Der Magier war müde.
Es ist seit ewigen Zeiten Frieden. Was sollte dies schon ändern können?
Mit diesen Gedanken schlief er ein.
Die Nacht brach herein und der Turm hob sich im glänzenden Mondlicht ab wie ein Finger, der jedem zeigen wollte, wie schön die Sterne leuchteten.
**
Der Reiter trieb sein Pferd im wilden Galopp durch die Felder, als wäre er vor jemanden auf der Flucht. Er hatte die dichten Wälder von Harmha durchquert und in der Nacht den Blutfluss erreicht. Der Fluss trug seinen Namen wegen der roten Wassergräser. Sie wuchsen so zahlreich, dass das Wasser in einem leuchtenden Rot schimmerte. Nachdem der Fährmann ihn übergesetzt hatte, erreichte der Mann im Morgengrauen das Dorf Dragor. Es lag am Rande des Drachengebirges. Den Legenden zufolge sollte immer noch ein Drache dort oben in den Gipfeln leben. In einem ewigen Schlaf.
Er ritt durch das Dorf und hielt schließlich an der Schmiede an. Borcus der Schmied, ein kleiner kräftiger Mann mit schwarzen Haaren, kam herausgelaufen.
„Hat Dich der Teufel gehetzt?“
„Nein, nein“, antwortete der Mann und glitt erschöpft vom Pferd herunter. „Ich bin in Eile!“
Der Schmied schüttelte den Kopf und schaute sich den Reiter genauer an. Solch eine Kleidung hatte er noch nie gesehen. Das machte ihn neugierig.
„Woher kommst Du Fremder?“
„Mein Name ist Caleb. Ich komme aus Maarl.“
Borcus zog verwundert die Augenbrauen hoch. Er kannte die Insel Maarl nur vom Hörensagen. Sie lag im Südosten von Wook.
„Aus Maarl? Was bringt Dich hierher?“
Caleb wischte sich den Schweiß von der Stirn.
„Ich bin ein Bote.“
„Wenn jemand solch eine weite Reise macht, muss es schon etwas Besonderes sein.“
„Mag sein. Du kannst mir aber bestimmt erzählen, wo ich den Magier Thorkal finde, oder?“
„Thorkal?“
Borcus setzte sich auf den großen Stein vor seiner Schmiede.
„Es sind noch zwei Tagesritte. Du musst gen Norden reiten. Zur Bucht von Wook. Sie ist von einer Steilklippe umgeben. Du kannst sie nicht verfehlen.“
Er gab dem Boten ein neues Pferd und wünschte ihm Glück. Der Schmied schaute ihm noch hinterher, bis er nicht mehr zu sehen war. Sofort lief er zum Dorfältesten und erzählte ihm alles.
Der Älteste stand auf, ging nachdenklich auf und ab.
„Schmied! Es wird Veränderungen geben!“
**
Es war Mittag. Thorkal stand auf seinem Turm und schaute über das Land. Sein Blick wanderte nach Osten. Er konnte das Drachengebirge sehen. Auf der Ostseite des Gebirges befand sich die Drachenburg, eine riesige schwarze Burg, die einst von Drachen bewohnt wurde. Heute mieden die Bewohner der Dörfer diese Burg. Niemand wagte sich in ihre Nähe. Nicht nur, weil sie glaubten, dort schliefe noch eines dieser Ungeheuer. Die Alten erzählten, dass die Seelen der Drachen noch in der Burg umherirrten und jeden töteten, der es wagte, ihre Ruhe zu stören. Unterhalb der Burg entsprang der Drachenfluss. Er floss nach Osten und mündete im Meer. Im Süden, hinter den riesigen Wäldern, lag der Grenzfluss. Man hatte ihn diesen Namen gegeben, weil er Wook wie eine Grenze in der Mitte teilte.
Während Thorkal seinen Blick weiter nach Westen wandern ließ, stiegen plötzlich Schwärme von aufgeschreckten Vögeln in die Luft.
„Irgendetwas rast durch den Wald. Ein Besucher scheint es nicht zu sein.“
Der Magier entschloss sich, erst einmal abzuwarten.
„Von hier oben kann ich es besser beobachten.“
Es dauerte nicht lange. Ein Reiter kam aus dem Wald heraus gejagt. Er hielt direkt auf den Turm zu.
„Es scheint, als könne mich da jemand nicht schnell genug erreichen…“
Mit diesen Worten machte Thorkal sich auf den Weg und stieg die Stufen hinunter. Unten angekommen dauerte es nur wenige Minuten, bis der Fremde ihn erreichte. Er trat dem Reiter entgegen.
„Mein Name ist Thorkal. Was führt Dich in dieser Eile zu mir?“
Caleb sprang von seinem Pferd.
„Endlich habe ich Euch gefunden. Silvaine, die Priesterin von Maarl, schickt mich. Ich bringe schlechte Nachrichten!“
Nachdem sie in den Turm gegangen waren, griff Caleb unter seinen Umhang und gab dem Magier eine Schriftrolle.
„Ihr müsst sie sofort lesen! Gebt mir dann eine Antwort, und ich reite sofort zurück zu meiner Herrin.“
Er nahm die Schriftrolle an sich, und setzte sich auf seinen alten Sessel.
„Was könnte so wichtig sein, dass ein Bote sich bald zu Tode hetzt, um mir diese Nachricht zu überbringen?”
„Ich weiß es nicht, Herr. Mir wurde nur gesagt, dass es schlechte Nachrichten seien und ich diese Rolle so schnell wie möglich zu Euch bringen solle. Mehr weiß ich nicht.“
Während Caleb sich das angebotene kleine Brot nahm, öffnete Thorkal die Rolle. Er lehnte sich in seinem Sessel zurück.
Meister Thorkal.
Die Zeit des Friedens neigt sich dem Ende zu.
Alle Zeichen besagen, dass die Auferstehung
der Schattenritter bevorsteht! Ihr wisst, was
das bedeutet! Macht Euch auf die Suche nach
den Thamor-Steinen. Nur sie allein können den
Schattenrittern Einhalt gebieten. In den alten
Schriftrollen heißt es, die Steine werden ihrem
Träger den Weg weisen. Doch wo Ihr sie finden
könnt, ist nicht niedergeschrieben. Wenn Ihr
meine Hilfe braucht, dann lasst es mich wissen.
Ich wünsche Euch viel Glück bei der Suche.
Silvaine
Priesterin von Maarl
Der Magier ließ den Brief fallen. Mit versteinerter Miene schaute er auf den Boten.
„Sage Deiner Herrin, ich werde mich auf die Suche machen!“
Der Bote verneigte sich und verließ den Turm. Draußen schwang er sich auf sein Pferd, hob die Hand zum Gruß und ritt mit hohem Tempo davon.
Thorkal kehrte vom Fenster zurück. Er setzte sich wieder in seinen Sessel.
Wie soll ich die Steine finden? Wo soll ich anfangen zu suchen? Ich weiß es nicht!
© 2000/2020 T.R. aka Wortman
Ghost Tribes: The Kings War Room
Bei Ebay habe ich dieses Set entdeckt. Passt gut für die Tagorien – Story oder die von Anglesia.

The Kings War Room

Wände

Landkarte

Kamin

Bücher/Schriften

Vase, Sack

Rüstung, Schild, Armbrust

War Table

Stuhl

König

Richtiges Fell

Kanzler, Berater

Ritter

Krieger

Besprechung
Bilder: T.R. aka Wortman
Die Rückkehr 4
Thorkal und Kayra hatten Ro-Ath erreicht. Sie machten sich auf den Weg zu Gunters Burg. Die Nachricht ihres Kommens schien ihnen voraus geeilt zu sein. Als sie an der Burg ankamen, war die Zugbrücke schon herunter gelassen.
Zwei Soldaten brauchten die beiden Magier sofort zum König.
Die Beiden erzählten König Gunter von ihrem Verdacht und dass sie unverzüglich zur Schatteninsel aufbrechen müssten.
Gunter erzählte ihnen, dass das Ende des Fluches schon spürbar war. Immer wieder gab es Meldungen von herum streifenden Orks. Ritter vom Drachenorden waren schon seit Tagen unterwegs um Jagd auf die Orks zu machen.
Bilder: T.R. aka Wortman
Die Rückkehr 3
Die beiden Magier waren schon eine Weile unterwegs. Es war ein langer Weg nach Ro-Ath.
„Thorkal, ich habe zwar meine alte Kraft und Macht zurück, doch sollten wir den König überzeugen, dass er uns noch einige Soldaten mitgibt.“
„Ihr befürchtet, dass sich vielleicht Handlanger der Schattenritter wieder oder noch auf der Insel befinden?“
„Möglich oder sogar recht wahrscheinlich ist es. Da sich das Ende des Fluches nähert, werden das die Helfer und Helfershelfer sicherlich auch spüren und sich vorbereiten.“
Sie hatten Glück. Ein Händler, der ein paar Waren in Ro-Ath abholen wollte, nahm die beiden auf seinem Karren mit. So kamen sie schneller voran als erwartet.
Kayra schaute Thorkal nachdenklich an. „Das Schwierigste wird sein, den Stab von Sir Egmont zu finden. Anglesia ist groß, er kann ihn überall gelassen haben.“
„Vielleicht ist die Frau, die ihr suchen sollt, der Schlüssel zu diesem Stab. Möglicherweise besitzt sie ihn sogar ohne es zu wissen.“
„So viel Glück werden wir nicht haben, Thorkal. Da bin ich mir sicher!“
In der Ferne tauchten die Dächer von Ro-Ath auf. Im Hintergrund erhob sich die Burg König Gunters.
Bilder: T.R. aka Wortman