BRICK FANTASY

Fantasy-Geschichten in Lego

Planet Beta Evo: Fragment 1

Professor Rousseau war nicht begeistert, als man ihm mitteilte, dass ein Funkspruch eingegangen wäre. Das bedeutete, ein Raumschiff war in relativer Funkreichweite des Planeten. Rousseau gefiel dieser Überraschungsbersuch ganz und gar nicht. Eine Landung war frühestens in zwei bis drei Monaten geplant gewesen.
„Von wem kam der Funkspruch, Thomas?“
Der angesprochene Biotechniker stellte seinen Kaffeebecher auf den Tisch.
„Das Schiff heißt Starfire, Professor.“
„Starfire sagt mir gar nichts. Haben die gesagt, was sie wollen?“
„Es ist wohl ein Siedlerschiff!“
„Ein… Siedlerschiff?“ Der Professor riß die Augen auf. „Ist die EAC jetzt völlig übergeschnappt? Wir haben noch nicht einmal ansatzweise alle Testreihen fertiggestellt, geschweige denn ausgewertet und die schicken Siedler.“
Thomas setzte sich an den Tsich, welcher in der Mitte des Aufenthaltsraumes stand.
„Professor, sie sagten, in drei Tagen wären sie hier. Die durchgegebenen Landekoordinaten liegen allerdings gut 200 km südlich von uns. Sieht so aus, als wolle man uns vor den Siedlern verstecken.“
Rousseau nickte. „Könnte man fast glauben.“

13. November 2021 Posted by | Planet Beta Evo | , , , , , , , , , , , , , , , , , , , | Hinterlasse einen Kommentar

Planet Beta Evo: Erkundungsgang

Der Planet Beta Evo besitzt eine erdähnliche Atmosphäre , sowie eine ähnliche Flora. Allerdings ist die Luft „dünner“ als auf der Erde. Das bedeutet, jede größere Anstrengung bringt einen in gewisse Atemnot. Die EAC, die Earth – Alliance – Corporation, hat ein Forschungslabor auf der Oberfläche des Planeten aufgebaut.
Die EAC hat mit dem letzten Versorgungsflug auch einen Bodengleiter mitgebracht. Der soll es ermöglichen, die weitere Umgebung zu untersuchen. Sollte er sich bewähren, würde die EAC weitere Gleiter schicken.

Dr. Muller wollte den Gleiter ausgiebig testen und würde somit wahrscheinlich einige Tage wegbleiben.

Bilder: T.R. aka Wortman

16. April 2021 Posted by | Planet Beta Evo | , , , , , , , , , , , , , , , , , | 2 Kommentare

Fragment 1.10: Tagebuch

Als die Drei näher kamen konnte ich erkennen, dass eine Person ein Pferd hinter sich mitführte. Es war Valerian und er brachte zwei Fremde mit. Nach der Begrüßung stellten sich die beiden Fremden als Prof. Ransbach und Frank Steiner vor. Sie waren völlig durcheinander von den Dingen, die ihnen Valerian auf dem Weg zu uns erzählt hatte. Angesprochen auf die Gerätschaften und das Funkgerät, sagte der Jüngere, dass die Sachen ihnen gehörten.
Nach des Professors Erzählung hatte er einen Teleporter gebaut, der sich jetzt allerdings als Zeitmaschine herausstellte. Sie waren nicht irgendwo gelandet, sondern am gleichen Ort, nur weiter in der Zukunft. Nach der genannten Jahreszahl des Professors waren inzwischen gut 145 Jahre vergangen. Wir standen hier Menschen aus der Zeit vor der großen Katastrophe gegenüber.
Eine dunkle Vorahnung überkam mich…

Tagebuch von
Pater Ignatius
22. Juni 76 n.K

© 2015 T.R. aka Wortman

15. August 2015 Posted by | Allgemein | , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , | Hinterlasse einen Kommentar

Fragment 1.9: Tagebuch

Am Nachmittag erreichten wir den besagten Ort in der Grenzzone. Es war eine kleine Ruine. Im Inntenteil stand eine Kiste mit diversen Ausrüstungsgegenständen und ein Funkgerät. Das Gerät war von seiner Bauweise her völlig veraltet, sah aber trotzdem wie neu aus.
Spuren fanden wir keine. Sollten welche vorhanden gewesen sein, hatte der Wind sie verweht. Giselher und ich beschloßen, die Umgebung nicht abzusuchen, sondern ein Lager aufzubauen und auf die Rückkehr Valerians zu warten.

In der Nacht hörte ich wieder dieses seltsame Summen. Es schien näher zu sein als in der letzten Nacht. Wieder entfernte sich das Geräusch, wurde immer leiser.
Am Morgen wurde ich durch ein heftiges Schütteln geweckt. Giselher zeigte aufgeregt in eine Richtung. Ich rieb mir die Augen und sah in der Ferne drei Schemen. Sie kamen direkt auf uns zu.

Tagebuch von
Pater Ignatius
22. Juni 76 n.K

© 2012 T.R. aka Wortman

6. August 2012 Posted by | Allgemein | , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , | 5 Kommentare

Fragment 1.8: Tagebuch

Die Wolken hatten sich verzogen und der Vollmond spendete genügend Licht, so dass wir unser Nachtlager ohne ein erhellendes Feuer aufbauen konnten.
Durch den letzten Fund wollten wir uns den Gebäuden lieber bei Tageslicht nähern. Die Nacht verlief sehr ruhig. Nur einmal wachte ich auf. Mir war, als hätte ich ein Geräusch gehört. Eine Art weit entferntes Summen. Es war aber sehr schnell wieder vorbei.
Am nächsten Morgen machten wir uns auf den Weg. Als wir den Gebäuden näher kamen, stellten wir fest, es war eine Turmruine mit Anbau. Wir schauten uns genau um und fanden Fußspuren von zwei Menschen. Sie kamen aus dem Norden und die Spuren führten jetzt weiter Richtung Westen. Valerian wollte den Spuren nachgehen, ich hielt diesen seltsamen Ort in der Grenzzone für wichtiger.
Letztendlich teilten wir uns auf. Valerian folgte den Spuren, Giselher und ich ritten weiter in Richtung Norden. Im Laufe des Tages sollten wir den beschriebenen Ort erreichen. Valerian versprach, dass er uns morgen dort treffen würde.

Tagebuch von
Pater Ignatius
20. Juni 76 n.K

© 2012 T.R. aka Wortman

14. April 2012 Posted by | Allgemein | , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , | 8 Kommentare