Roman W. Zwack
Vor einiger Zeit entdeckte Professor Roman W. Zwack, zusammen mit seiner Forschungspartnerin Sabine Brandtner, im südamerikanischen Dschungel eine Tempelruine.
Die leuchtend gelbe Farbe war aus fast reinstem Schwefel hergestellt worden. Das Bemalen der Steinquader hat vielen das Leben gekostet. Im Umkreis der Ruine fanden sich einige Massengräber. Das brachte den Professor auf die Idee, dass hier das Geheimnis von El Dorado lag. Die goldene Stadt war vielleicht gar nicht das, wofür die Geschichtsschreiber sie hielten.
Der eigentliche Tempel schien komplett erhalten zu sein. Es wurden aber keinerlei Eingänge ausgemacht. Nicht mal feine Ritzen, die möglicherweise einen zugemauerten Eingang zeigen würden.
Leider musste er seine Forschungen abbrechen. Ein ganz besonderer Fund lockte den Professor und seine Forschungspartnerin in die Schweizer Berge.
Bilder: T.R. aka Wortman
Sang Real: Prolog und Protagonisten
Prolog
Die Kreuzigung war inszeniert. Die Jesus-Bruderschaft hatte alles geplant, die Jünger aber nicht informiert.Die Grabhöhle wurde deswegen so dicht am Kreuzigungsort gebaut, damit man Jesus schnellstmöglich wegbringen und mit Arznei versorgen konnte. Joseph von Arimathäa war ebenfalls Mitglied der Jesus-Bruderschaft.
Ebenso der Soldat, der die Lanzenprobe machte. Er ritzte die Haut nur. Das Blut an der Lanze reichte als Beweis vor Pilatus. Ein spezielles Gift machte Jesus scheintot, denn niemand starb innerhalb von 3 Stunden am Kreuz, wenn er gesund war.
Man brachte ihn nach Galiläa. Kurze Zeit später folgte ihm die schwangere Maria (Magdalena) aus Magdala.
Die Bruderschaft sorgte für den Schutz der Nachkommen und tat alles, was zur Geheimhaltung nötig war. Immer wieder gab es Verrat, Intrigen und Versuche, hinter das Geheimnis zu kommen. Eine Reliquie, ein heiliges Artefakt würde es geben wurde hier und dort hinter vorgehaltener Hand getuschelt.
Ende des 12. Jahrhunderts sorgte ein Mitglied der Bruderschaft, Philipp de Rozier, durch einen geschickten Schachzug und seiner Überzeugungskraft dafür, dass der französische Dichter Robert de Boron den Kelch als Gral ins Spiel brachte und somit von dem eigentlichen Heiligtum, dem Sang Real ablenkte.
Im 13. Jahrhundert verband eine enge Freundschaft die Jesus Bruderschaft mit den Katharern. Ein Nachkomme der Jesus-Blutlinie lebte unter dem Schutz der Katharer in ihrer Festung Montsegur.
Es sprach sich herum, dass die Katharer etwas Besonderes in ihrer Festung hatten und so wurde die Festung lange belagert. Als diese gestürmt wurde, ließ man niemanden am Leben. Augenzeugen berichteten, es hätten zwei Männer etwas aus der Festung heraus gebracht. Man hatte sie mit Seilen an den Felswänden herunterklettern sehen.
Wohin man den Sang Real, den Erben Jesus brachte, ist unbekannt.
In den darauffolgenden Jahrhunderten wurde nur noch vom Kelch, dem Gral gesprochen.
2011: Bei einem Erdrutsch in den Schweizer Bergen wurde eine kleine Höhle freigelegt. Man informierte den deutschen Archäologen Roman W. Zwack, dass man aufgrund einiger seltsamer Felszeichnungen die Anwesenheit eines Fachmannes wünschte. Die mitgeschickten Fotos zeigten, dass womöglich verschlüsselte Informationen in die Felswand geritzt wurden. Es waren Schriftzeichen unbekannter Art. So machte sich Zwack zusammen mit seiner Archäologiekollegin Nicole Mayr auf den Weg in die Schweizer Berge.
Die Protagonisten

Die Archäologen Roman W. Zwack und Sabine Brandtner
Sang Real – Die Blutlinie
Als die Nachricht wegen dieser Höhle und den seltsamen Felszeichnungen bei dem Archäologen Zwack ankam, machte er sich sofort auf den Weg. Zusammen mit seiner Forschungspartnerin Brandtner flog Zwack nach Zürich. Von dort aus mussten sie mit einem Jeep in die betreffende Region fahren.
Das letzte Stück bis zur Höhle legten sie zu Fuß zurück.
WIRD FORTGESETZT