Die Fabrik: Fragment 2.0
Sie trafen sich im Haus von Dr. Berger. Der Detektiv saß in einem Sessel neben dem Kamin. Er hatte es tatsächlich geschafft, hinein zu kommen. Er war in einem der Arbeitstrupps unter gekommen. Die Halle, die sie beobachten konnten, schien reine Tarnung zu sein. Die Halle war fast leer. Nur große Kisten standen dort. Nichts wies darauf hin, dass dort vor kurzem noch seltsame Fässer verladen wurden.
In den nächsten Tagen wollte der Detektiv versuchen, in den vorderen Teil der Fabrik zu gelangen. Dort mussten all die Antworten rund um die seltsamen Vorkommnisse zu finden sein.
Dr. Berger ermahnte ihn, sehr vorsichtig zu sein. Wo das Militär mit im Spiel ist, wird nicht lange gefackelt mit Eindringlingen. Immerhin war diese Fabrik nur Tarnung. Es fragte sich nur, für was?
Fragment 1.9: Tagebuch
Am Nachmittag erreichten wir den besagten Ort in der Grenzzone. Es war eine kleine Ruine. Im Inntenteil stand eine Kiste mit diversen Ausrüstungsgegenständen und ein Funkgerät. Das Gerät war von seiner Bauweise her völlig veraltet, sah aber trotzdem wie neu aus.
Spuren fanden wir keine. Sollten welche vorhanden gewesen sein, hatte der Wind sie verweht. Giselher und ich beschloßen, die Umgebung nicht abzusuchen, sondern ein Lager aufzubauen und auf die Rückkehr Valerians zu warten.
In der Nacht hörte ich wieder dieses seltsame Summen. Es schien näher zu sein als in der letzten Nacht. Wieder entfernte sich das Geräusch, wurde immer leiser.
Am Morgen wurde ich durch ein heftiges Schütteln geweckt. Giselher zeigte aufgeregt in eine Richtung. Ich rieb mir die Augen und sah in der Ferne drei Schemen. Sie kamen direkt auf uns zu.
Tagebuch von
Pater Ignatius
22. Juni 76 n.K
© 2012 T.R. aka Wortman