Luthien: Völkerstudien
Gesichtslose
Viel war über dieses Volk nicht bekannt. Im Grunde gab es in schriftlicher Form nur die vagen Beschreibungen, welche die Überlebenden der Kelt-Expedition niedergeschrieben hatten.
Man nannte sie weithin nur „die Gesichtslosen“, da niemand wusste, wie sie sich selber nannten. Die Gesichtslosen waren flink und geübt im Umgang mit ihren Waffen. Sie benutzten hauptsächlich Bogen und Speere. Es gab viele Vermutungen, warum sie so gut ohne sichtbare Augen agieren konnten. Favorisiert wurden die hochentwickelten Ohren, doch viele glaubten, die Gesichtslosen könnten Wärme fühlen oder würden Gedanken lesen.
Eine Tatsache, geschrieben von den Überlebenden, geheim gehalten von den Oberen, war erschreckend: Dieses Volk schlug seinen Feinden die Köpfe ab und nahmen sie mit. Die kopflosen Körper ihrer Feinde ließen sie liegen, die eigenen Toten nahmen sie mit. Ob die Köpfe als Trophäe gedacht waren, ob sie für unbekannte Rituale benutzt wurden oder für etwas ganz anderes, konnte niemand sagen.
Die Dakha
Die Dakha waren einiges größer als Menschen. Sie trugen lange Gewänder und vorne an der Stirn hatten sie eine Art Horn, welches ebenso breit war wie der Kopf.
Vor langer Zeit lebte ein kleines Wesen mit langen Haaren und eben solchen Bart bei den Dakhas. Dieses Wesen bezeichnete sich selbst als Zwerg. Sie brachten ihm viel über die Natur bei, doch sie spürten, dass dieser Zwerg ganz anderen Interessen folgte. Dwargill, wie sich dieses Wesen nannte, verschwand eines Tages, nachdem er etwas über die Pflanze der Unsterblichkeit hörte. Seit dem Tage war nie wieder ein Wesen dieser Art gesehen worden. Die Dakha glaubten, dieser Dwargill sei ums Leben gekommen.
Sie waren die Hüter des Waldes, die Wächter Luthiens und hatten besondere Fähigkeiten.
Die M’Seku
Die M’Seku lebten im Süden Luthiens, nahe dem großen Gebirge. Sie waren einst Nomaden auf der Suche nach einer neuen Heimat.
Vor ewigen Zeiten wurden sie von den „Gilmen“ besiegt. So nannten die M’Seku diese hellhäutigen Wesen mit seltsamen Wuchs auf dem Kopf. Die Gilmen waren ebenso kampferfahren und todesmutig wie die M’Seku selber. Nach der langen, harten Schlacht und ihrem Sieg, boten die Gilmen ihnen Frieden, ein Bündnis und Land an. Dieses Angebot nahmen die M’Seku an und haben seitdem diesen Vertrag nie gebrochen.
Die Puhghash
Im Gegensatz zu den anderen Völkern Luthiens, waren die Puhghash dunkelhäutig. Sie lebten in der Nähe der großen Felswand im Norden.
Eine Legende erzählte, dass der heilige Assuk seinen Gott erzürnte und dafür mit seinem Volk ans Ende der Welt getrieben wurde. Dort stürzten sich alle in das „weiße Wasser“, die nicht von dem Feuer ihres Gottes verbrannt werden wollten. Das weiße Wasser wurde plötzlich dichter und so konnte dieser Gott die Herabstürzenden nicht mehr erkennen und sie entgingen seinem Feuer. Scheinbar hatten die Götter des Nebels Einsehen mit den Puhghash. Plötzlich tauchten Scharen von Xilboren auf. Sie ergriffen die Fallenden und brachten sie zum Boden unter dem weissen Wasser. Nicht alle konnten gerettet werden und so schlugen noch längere Zeit Körper der Puhghash am Boden auf.
Als Assuk klar wurde, dass die alten Überlieferungen vom Ende der Welt nicht stimmten, dass über diesem Nebel ein zorniger Gott ohne Gnade wohnte, konnte er die Überlebenden überzeugen, niemals wieder diese Wand zu erklettern. Der Nebel, das weiße Wasser, schützte sie vor ihrem Gott.
1000 Jahre sind seitdem vergangen und die Puhghash lebten in einfachen Hütten und Speere waren ihre Hauptwaffe.
Die Nachfahren Assuks gaben den Xilboren die Schuld am Tod ihrer Ahnen und so entwickelte sich im Laufe der Zeit eine tiefe Feindschaft zu den einstigen Rettern.
Luthiens Tierwelt: Die Xilboren
Flugtiere mit mehreren Metern Spannweite, die problemlos im Nebel fliegen konnten.
©2009 T.R. aka Wortman
[…] Nachfrage sagte er im gedämpften Ton, diese Flugtiere würden ihn an eine Abart der Xilboren erinnern und an diese hätte er keine guten […]
[…] Nomaden, haben sich die M’Seku im Nebelland Luthien eine neue Heimat aufgebaut. Als sie hörten, dass die Amazonen in den Krieg […]
[…] andere seltsame Flugtiere gab, wäre das eine Idee. Er wäre aber auch eine Alternative zu den Xilboren im Nebelland […]
[…] im Inneren von Luthien, dort wo der Nebel was undurchdringlich scheint, lebt ein gefährlicher Räuber. Ein sogenannter […]